P. Jacobus freute sich, dass Pfadfinder und die neu gefirmten Jugendlichen gemeinsam diesen Gottesdienst mitgestalteten und lud ein, in der Feier der Heiligen Messe auf Gott zu hören und ihm zu begegnen. Er zitierte das Leitbild der Pfadfinder, das die Förderung der persönlichen Religiosität der Jugendlichen als wichtigen Bestandteil der Jugendarbeit vorsieht.
In der Predigt wurde im ersten Teil auf das Wesen des Heiligen Geistes eingegangen, als dritte göttliche Person, als wahren Gott und Lebensspender, als Heiligmacher, Tröster, Beistand und Vollender. Wir Christen haben ihn in der Taufe empfangen und sind von ihm bei der Firmung gestärkt worden. Er ist die Liebe, die die Herzen entflammt und sie zum Guten antreibt. Ausgehend von der Lesung aus der Apostelgeschichte, die beschreibt, welche Veränderung die Apostel durch die Herabkunft des Heiligen Geistes erfahren haben, wurde dargelegt, dass der Heilige Geist alle Angst und Mutlosigkeit weggenommen, alle Verwirrung beseitigt hat.
Während beim Turmbau zu Babel die Völker aus Stolz und der Auflehnung gegen Gott einander entfremdet wurden, sich die Sprachen verwirrten und keiner den anderen verstand, geschieht zu Pfingsten das Umgekehrte: Plötzlich können die Angehörigen aller Völker, woher auch immer, die Apostel verstehen. Ein jeder hört sie in seiner Muttersprache die frohe Botschaft verkünden, die ein Aufruf zur Umkehr, zur Abwendung vom Bösen, und zum Glauben ist. Gott soll nun im Mittelpunkt des Lebens stehen. Seine Liebe und seine Gebote sind in allem maßgeblich. An die Stelle der Spaltung und des menschlichen Zerwürfnisses trat zu Pfingsten die Einheit und die Liebe, die nur Gott, der Heilige Geist, bewirken kann.
Am Ende des stärkenden Gottesdienstes luden die Pfadfinder zum Frühschoppen in den Park ein, der - wie immer - mit viel Engagement durchgeführt und von den Pfarrangehörigen gerne besucht wird. Der Erlös kommt zur Gänze der Jugendarbeit zu Gute. Ein herzliches Danke!